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Es ist nie zu spät

Ist es je zu spät, um neues Wissen zu erwerben? Zu spät, um sich selbst besser kennenzulernen und sich anzunehmen, mit all seinen inneren Schätzen und seinem Potenzial, das noch entdeckt werden kann? Ist es je zu spät, um Zugang zu seiner Seele zu finden? Zu spät, um nach höheren, spirituellen Werten - Sinnfindung, Selbsterkenntnis, Mitgefühl, Weisheit und Einsicht, Toleranz, altruistischer Liebe, Wahrheit, Frieden, Gewaltlosigkeit, den Kontakt zur geistigen Welt – zu streben?


Unabhängig vom Alter kommen wir immer wieder einmal an Punkte in unserem Leben, an denen uns eine innere Stimme leise zuflüstert, dass das bisher Gelebte und Erreichte noch nicht alles war, das uns das Leben noch neue Erlebnisse und Erkenntnisse bieten kann. Wenn unser Leben einigermaßen in Ordnung ist, es mit dem Beruf klappt, die Beziehung friedlich vor sich hin plätschert und Kinder keine größeren Sorgen bereiten, wird diese Stimme einfach überhört. Wir leben so im Autopilot-Modus, sind so beschäftigt und gestresst, dass wir nicht innehalten und uns essentielle Fragen stellen, z.B: Welche Baustellen in meinem Leben ignoriere ich anstatt sie zu beseitigen? Wovor verschließe ich die Augen? Habe ich das Leben, das ich gern haben würde, oder lebe ich ganz passabel mit diesen Baustellen? Bin ich der Mensch, der ich hätte sein können, oder lasse ich mich vom Alltagstrott einlullen und dahintreiben? Auf was verzichte ich, wenn ich so weiterlebe wie bisher? Was könnte ich ändern? Möchte ich meine Beziehungen befriedigender gestalten? Mehr Freude und Lebenslust empfinden? In meinem Körper mehr zuhause sein? Mehr Selbstvertrauen haben? Neue Erfahrungen machen? Eine innere Freiheit finden, die nicht von äußeren Umständen beeinflusst wird? usw.

Selbst wenn wir unser Leben und unsere Werte hinterfragen und zu der Erkenntnis kommen, dass wir eigentlich einige Baustellen beseitigen sollten, scheuen wir uns meist vor Veränderungen. Wir haben Angst vor dem Risiko, dem Neuen, dem Ungewissen. Oft haben wir Zweifel an unserer Fähigkeit, diese Aufgabe anzugehen („Bin ich gut genug dafür?“) oder an unserer Berechtigung dazu, ein anderes Leben zu wollen (“Darf ich das überhaupt? „Steht mir das zu?“ „Kann ich das überhaupt noch erreichen?“).

Vielleicht sollten wir uns erst einmal fragen, ob diese Zweifel nicht nur Vorwände sind, um uns davor zu drücken, aus unserem bequemen Hamsterrad der Gewohnheit auszusteigen. Es fällt den meisten schwer, Altes loszulassen und Platz für Neues zu machen, auch wenn das Alte unbefriedigend ist.

Wir vergessen gerne, dass wir von unserer Ankunft auf dieser Welt bis zu unserem Übergang in eine andere Welt ständig etwas zu lernen und an Problemen zu wachsen haben, an Problemen wie Verluste durch Trennung, Scheidung oder Tod, finanzielle Sorgen, schwere Krankheiten, Beziehungsprobleme, soziale Belastungen usw.

Wir haben aber auch die Fähigkeit, derartige Krisen allein oder mit Unterstützung unserer Familie oder unseres sozialen Umfelds bewältigen zu können. Und wir haben die Möglichkeit, die geistige Welt um Hilfe zu bitten. Wir können im Notfall Krisen überstehen; die Umsetzung geplanter, schrittweise durchgeführter Veränderungen dürfte uns im Vergleich zur Krisenbewältigung leichter fallen.

Man braucht Mut zum Handeln, Mut zu einem Neustart, Mut zu einer Veränderung des Blickwinkels, Mut zum Schritt aus der jeweiligen Komfortzone und Mut dazu, einen neuen Weg zu beschreiten, ohne gleich zu wissen, wohin er führt. Ist der eigene innere Schweinehund überwunden, öffnen sich viele Türen. Man entdeckt seine eigenen Ressourcen und wächst an den selbst gewählten Aufgaben. Also: Legen wir los … Es ist nie zu spät, das zu werden, was man hätte sein können!

 

Kontakt

Dr. Alice Huber

  +43 664 213 67 59
  dr.alice.huber@gmail.com

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Über die "Mediale Plattform Wien"

Wir sind eine Gruppe Gleichgesinnter, die sich für Medialität, bzw.Spiritualität so wie sie in England seit mehr als 150 Jahren praktiziert wird, begeistert. Ich hatte nie vor ein Medium zu werden .Ich arbeitete als Ärztin mit Schwerpunkt Naturheilverfahren in meiner eigenen Praxis , bis ich eines Tages schwer erkrankt bin. Nach mehreren Operationen wünschte ich mir nichts sehnlicher als das alles so wie vorher würde. Diese Eingriffe hatten mich verändert, sodass ich mich intensiv mit Heilung und Medialität auseinanderzusetzen begann und außerdem wollte ich so gesund als möglich werden.

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